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(Un-)Cover: Ein Mensch brennt

Ich hatte ja vor einigen Monaten schon mal nach der Feuerwehr gerufen, jetzt ist es wieder soweit: Es gibt erneut ein brennendes Buchcover zu löschen bzw. einen brennenden Menschen auf einem Buchcover!

Ich frage mich ja nach wie vor: Spricht so ein Flammeninferno die Leserinnen tatsächlich an? Und greift da wirklich jemand hin im Buchladen – trotz der drohenden Gefahr, sich die Finger zu verbrennen?! ;)

10 Kommentare zu (Un-)Cover: Ein Mensch brennt

  • Nee, es spricht nicht wirklich an. Aber der Typ im Hintergrund schon (ich bin ja in dieser Hinsicht so einfach gestrickt …). Aber grundsätzlich ist das Cover einfach zu unruhig – zu viele Elemente.

  • Absolut nicht ansprechend. Wie kommt man denn als Cover-Designer auf so eine überladene Idee. Zu viele Elemente, die von dem Covermodel ablenken. Entweder nur Flammen oder attraktives Covermodel bitte. Wenn ich auch ehrlich gesagt, eher für die Elemente bin als für das Model (auch wenn er möglicherweise attraktiv ist!).

  • Ich finde das jetzt interessant! Allgemein sagt man ja, dass amerikanische Cover in Deutschland nie gut funktionieren würden, weil die immer „zu überladen“ wären und oft einfach „too much“ wären für den deutschen Geschmack. Daher machen deutsche Verlag idR eben eigene Cover und übernehmen nicht einfach die vom Original. :)
    Ich lese so viele englische Liros, die Cover haben sich in den letzten 12 Jahren da irgendwie nicht sonderlich verändert, und dieses hier wäre mir jetzt überhaupt nicht sonderlich – weder negativ noch positiv – aufgefallen :) Ich fand sie früher immer besser als unsere unsäglich Schmachtfetzencover die auf Liros üblich waren. Gott sei Dank hat hier eine Veränderung stattgefunden…
    Der Coverdesigner hatte sicher die Vorgaben: Hölle, sexy Mann (weil: hellraisers steht oben in der Ecke) hot! :) – das wurde symbolisch umgesetzt, und es ist auch kein selbstgebasteltes „billig-Cover“ wie das mit dem Feuerpupser von neulich ;) sondern eigentlich doch solide gemacht. Vielleicht ist das Feuer etwas fragwürdig platziert, ja das stimme :) Aber um mal eine Lanze für die viel bescholtenen Designer zu brechen: Coverdesigner setzen ja lediglich Vorgaben um, also wenn man jemanden wg. doofen Covern hauen will, dann lieber denjenigen der das Cover aus verschiedenen Vorschlägen ausgesucht hat und es zu verantworten hat das es gedruckt wurde ;)

  • Ich find das Cover auch total überladen – aber darum gings mir eigentlich gar nicht, sondern wirklich um dieses alberne Feuer schon wieder.

    Cleo, beweisen wir jetzt, dass amerikanische Cover hierzulande wirklich nicht funktionieren würden? Ich seh das ja eigentlich nicht so – gerade wenn ich mir die permanente Kritik an den deutschen Covern (die im Vergleich mit den amerikanischen immer schlecht abschneiden) anschaue. Wobei es sehr aufs Genre ankommt; bei YA, Erotica, Historicals und Krimis gefallen mir die US-Cover wirklich fast immer deutlich besser, im paranormal Romance und Urban Fantasy gefallen mir oft deutsche und amerikanische Ausgaben gleich wenig. ;)

    Dass die Coverdesigner nicht viel Spielraum haben, ist allerdings auch meine Erfahrung – die müssen häufig Sachen entwerfen, die sie selbst schrecklich finden und wo ihre Kreativität vollkommen untergraben wird! *hehe*

  • Nö, ich glaube nicht dass wir repräsentativ was beweisen können ;) aber ich fands echt interessant, dass dieses Cover als überladen empfunden wird. Ich finds jetzt gar nicht sooo schlimm :)
    Als ich das erste mal davon las, das Deutsche die amerikanischen Cover grundsätzlich als too much empfinden würden war ich recht erstaunt, weil ich eben die ami-Cover immer besser als die deutschen fand früher ;) Das allererste Liro Cover, das mir besser gefallen hat als das Original war in der Tat der erste Lara Adrian von Lyx. Und seitdem ging ja mal ein Schub durch die Verlage und man nahm die ollen Kamellen endlich mal raus, selbst Bastei Lübbe verlegt jetzt die Feehans im neuen Gewand und Blanvalet hat die Kenyon Bücher mitten in der Serie schnell von Nackenbeißer auf Lyx-Niveau zu bringen versucht ;) Ich fühlte mich vorher ehrlich gesagt als Liro-Leser immer etwas ver***** Diese halbgemalten typischen Nackenbeißercover waren für mich Augenkrebs. Da lobte ich mir echt die neutralen Blümchen auf den Laura Kinsale Originalen ;) Aber ich schweife mal wieder ab ;)))

  • Also ich finde das Cover gar nicht so schlimm, so ein Roman würde mich zwar nicht ansprechen, weil er sicherlich nicht nach meinem Geschmack ist, aber das Cover ist doch in Ordnung. Ich finde nur dieses komische Tattoo-Muster oder was das auch immer ist unpassend. Das sticht negativ heraus (und das man dem Model fast in die Nase schauen kann *g*), die Flammen finde ich aber nicht schlecht. xD Und überladen wirkt es auf mich auch nicht. Aber ich bin auch der Meinung, dass es meist nur zu wenig gibt und nicht zu viel… xD

  • Seid mir nicht bös, aber jetzt frag ich mich doch, wie man dieses Cover NICHT als überladen empfinden kann. Man hat:

    – das Modell mit halbem Gesicht
    alberne Flammen
    – ein Serienlogo
    – ein Tattoo
    sowie
    – den Autorennamen
    – den Buchtitel
    – den Serientitel
    – einen Inhaltsteaser
    – einen Werbesatz

    Das macht 4 (VIER!) Bildelemente sowie 5 (FÜNF!) Textelemente in unterschiedlicher (!) Typographie und unterschiedlichen (!) Schriftschnitten, natürlich auch noch unterschiedlich ausgerichtet. Also, ich find das schon überladen! *lach*

    Cleo: Ich fand das Adrian-Cover inzwischen auch toll, aber inzwischen hasse ich diese Art des Coverdesigns. Liegt aber wahrscheinlich einfach daran, dass man sich sattgesehen hat, weil jetzt einfach zu viele Bücher so aussehen – am Anfang war es noch was besonderes.

    Mir gehts aber in jedem Fall auch so, dass ich mich von vielen Verlagen als Leser nicht ernstgenommen fühle – gerade als Historical-Leserin. Die scheint man ja per se für schwachsinnig zu halten, weshalb man ihnen nicht nur hässliche Cover, sondern auch schlechte bzw. schlecht editierte Übersetzungen vorsetzt. Ich.bin.aber.nicht.schwachsinnig! *murr* ;)

  • Also ich fühl mich in dem Cover heimisch, erinnert mich an meine Wohnung xD Da passt auch nichts zusammen und alles ist mit Deko und anderem Krimskrams zugestellt oder zugehangen. Okay, zur Zeit ist es (noch) nicht so schlimm, da mein Freund auch etwas mitzureden hat und der findet zu viel Schnickschnack nervig. xD

    Okay, prinzipiell ist das Cover wohl überladen, aber das fällt mir gar nicht wirklich auf… dazu müsste es noch überladener sein *g* Ich mag durchaus auch schlichte Cover, aber solange es nicht toooootal schlecht mit „Paint“ zusammengezimmert ist, kann es mir nicht zu viel sein. :D

  • ooch, also ich kenne echt schlimmeres ;) Lieber in dieser Art überladen als generell geschmacklos ;) — wobei sich über Geschmack angeblich ja nicht streiten lässt. (Hab mich aber schon öfter getritten deswegen LOL)
    Aber Lucina hat vielleicht recht, wer zuhause mehr schlicht und weniger verspielt wohnt, der hat generell ein anderes Empfinden was er als überladen oder eher als nett arrangiert empfindet :) Und wenn man sich amerikanische Wohnungen (oder kanadische, die kenn ich besser) mal genauer anschaut, der sieht, die haben generell mehr Schnörksel und Gedöns in ihren Wohnungen als der Durchschnittsdeutsche. Meine Amis empfanden meine Wohnung als geradezu kahl! ;)
    Es ist schwierig jetzt wieder neu und innovativ zu werden. Die Cover-Art an sich ist ja schon recht vielfältig und es gibt viele Leser die in der Tat sehr viel Wert auf Wiedererkennungswert bei einem Genre legen. Daher halten die beim historical immernoch an dem alten Schema fest. Bei Lyx erscheint übrigens ein alter Adrian, ein historical den sie im Original unter Tina St. John veröffentlicht hat, das ist eine Collage wie sie eben modern ist. Mal sehen ob das auch einen Änderungsschub gibt? Ich glaubs irgendwie nicht.

  • Na gut, dann bin ich wohl tatsächlich der schlichte Typ – in unserer Wohnung steht auch kaum Nippes rum! ;)

    Übrigens sehe ich durchaus auch die Vorteile der »Einheitscover«, es ist natürlich wirklich praktisch, dass man nach einem Blick sofort weiß, mit welchem Genre man es zu tun hat. Trotzdem birgt genau das halt auch die Gefahr der Langeweile und des Sattsehens … ein wirklich schwieriges Thema.

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