Kategorien

Amazon-Partnerprogramm

Hinweis: Alle Amazon-Links sind Affiliate-Links. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn du auf den Link klickst und bei Amazon einkaufst. Das hilft mir, den Blogs zu finanzieren.


Protokoll der Grausamkeiten, Teil 5

Wie üblich ohne lange Vorrede – ich lass die abstrusen Sätze aus »Kate und Leah« einfach wie immer für sich sprechen.

Leah sah Brandon an, der sich sehr ernst hielt. (S. 147)

Leahs Atem fing sich hinten im Rachen. (S. 148)

Ihr entging das plötzliche Leuchten nicht in seinem Blick. Sie brauchte nicht zu raten, was es zu bedeuten hatte. Leahs Bauch pumpte auf und ab. (S. 150)

[Dix sitzt am Computer] Mit einer Hand tastete er sich ins Allied Network ein, während er sein Mobiltelefon mit der anderen Hand ans Ohr hielt. (S. 152)

Während der Dienstzeit hatte sie ihn masturbiert, und er hatte über ihre Hand gesprüht. (S. 179)

Hoffentlich ritt Leah ihn wie ein Pony. (S. 179)

Sie saß da und packte – äußerlich gelassen – ihr Essen aus. Aber gelassen war sie nur äußerlich. (S. 180)

»Wenn du nicht sauer bist, weil ich dich zum Orgasmus gefingert habe – was ist dann dein Problem?« (S. 180)

Die Worte fielen ihr aus dem Mund, und sogar sie selbst glaubte das meiste nicht, was sie sagte. (S. 181)

Dix schnaufte ein Lachen heraus. (S. 187)

Kate musste sich bremsen. Dies landete sonst irgendwo an einer Stelle, die zu roh für sie beide war. (S. 187)

Leahs Atem raspelte. (S. 190)

Über das Schlagwort »Protokoll der Grausamkeiten« findet ihr weitere Zitate aus dem Buch.

23 Kommentare zu Protokoll der Grausamkeiten, Teil 5

  • Ich verlange eine öffentliche Auspeitschung der Übersetzerin/ des Übersetzers.
    Man denkt, es geht nicht schlimmer, aber doch, es geht. Stellen, die roh sind, heraufallende Worte, pumpende Bäuche – jeder, der dieses Buch liest, sollte Schmerzensgeld bekommen.

  • Das hat sicher laut geklatscht, als die Worte aus dem Mund fielen… ist ja recht feucht da drin, nä?

  • Da raspelt mir der Atmen, jaaahaa! :-D
    Meien Güte, was ist das Schreckliches? Ich ziehe mich lieber wieder in meine wohlbehütete Bücherlandschaft zurück. *g*

  • Es geht ernsthaft weiter? Das tut alles wirklich, wirklich weh!! *lol*

    Das hier finde ich besonders klasse: „Sie saß da und packte – äußerlich gelassen – ihr Essen aus. Aber gelassen war sie nur äußerlich. (S. 180)“

    Das tut mir richtig in den Augen weh! *lach* Dennoch bin ich unglaublich amüsiert. *kicher*

  • Das wird mein neues Hobby: Atem raspeln *g*
    Wie viele Seiten hat das Buch eigentlich? Ist es etwa schon bald vorbei? Tja, Irina, dann musst Du noch andere davon lesen, damit wir was zu Lachen haben ;)

  • Bwahaha! Herrlich, wird immer krasser. Ich wundere mich immernoch wie das in Druck gehen konnte :D

  • Könnt ihr euch nicht mal ernst halten, Mädels?! *lol*

    Soleil: 300 Seiten. Ich hatte übrigens dieser Tage tatsächlich mal ein Buch in der Hand, dass diese Übersetzerin in der Mangel hatte und war kurz davor, es mitzunehmen. Ich hab mich aber dagegen entschieden; frisst einfach zu viel Zeit!

  • Gänsehaut!
    Sie saß da und packte – äußerlich gelassen – ihr Essen aus. Aber gelassen war sie nur äußerlich. (S. 180) –> ah, mal für die ganz Langsamen zum Mitschreiben xD

  • Ach du lieber Himmel! Da denkt Frau, schlimmer gehts nimmer, und siehe da – es geht doch!
    Super find ich das hier: Während der Dienstzeit hatte sie ihn masturbiert, und er hatte über ihre Hand gesprüht. (S. 179) Äh ja, hm… gesprüht? wie darf ich mir das vorstellen? Wie aus ner Sprühflasche, in der Putzmittel drin ist? Wäre ja mal ein witziger Anblick *prust*… diese Dinger sollte ich mal meinem Prof in Creative Writing geben – als ne Art „No-Go-Liste für Schreiberlinge und solche, die es werden wollen“. Der hätte daran sicherlich seinen Spaß und unsere AG auch^^

  • Und dieses „Ding“ hast du komplett gelesen? WARUM?

  • Skywise

    Kollegin hat mir neulich erzählt, daß sie jetzt „Harry Potter“ auf Holländisch lese, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Nun überlege ich mir gerade, was wäre, wenn jemand …

    Ähm.

    Schon okay.

    Gruß
    Skywise

  • „Sie saß da und packte – äußerlich gelassen – ihr Essen aus. Aber gelassen war sie nur äußerlich.“
    Wie jetzt? Nur äußerlich gelassen? Das versteh ich nicht! Das kann ich mir nicht merken! Schreib es lieber noch mal hin!

  • der im rachen gefangene atem wurde geraspelt und dann vermutlich von dix herausgeschnauft, weil er wie ein pony geritten wurde an einer stelle, die nicht zu roh für sie beide war…
    ich höre jetzt lieber auf
    :D

  • Eure Kommentare gefallen mir mindestens ebenso gut wie die Übersetzungspannen! *lach*

    Stephie: Ich hab das komplett gelesen, weil ich so selbstlos bin und euch damit erfreuen und zu kreativen Höchstleistungen anspornen wollte! :D

  • *vor Lachen vom Stuhl gefallen ist*

    Wie hieß denn das andere Buch der Übersetzerin, wovor du den Tag gestanden hast? Würde mich wirklich mal interessieren, ob die immer so wahnsinnig… äh… grottige Arbeit leistet, dass man sich am liebsten selbst wegschmeißen möchte – vor Lachen wohlgemerkt! Obwohl ich dieses Jahr schon ein Buch in Händen hielt und gelesen habe, welches mir eher Suizid-Gedanken beschert hat und ich wirklich überlegt hatte, vor den nächsten ICE/Bus/Lkw zu springen. :)

  • Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, wie das Buch hieß. Wenn du aber bei Amazon den Namen »Sandra Green« eingibst, findest du jede Menge Bücher, die sie übersetzt hat.

    Bevor du dein Geld dafür ausgibst, um einen Selbstversuch zu starten: Evi hat auch schon berichtet, dass sie schreckliche Übersetzungen von dieser Frau in den Fingern hatte.

    Was für ein Buch war das denn, dass dich so mitgenommen hat?! *eek*

  • Willst du das wirklich wissen? Bedenke, dass ich dir diese Information nur gebe, damit du nicht einen Selbstleseversuch startest und vielleicht dieselben schrecklichen Erfahrungen mit diesem Werk machst. Vorab möchte ich sagen, dass die Geschichte wirklich spannend klingt und eher gesellschaftskritisch – in Bezug auf die amerikanische Jugend und deren Sprachgebrauch ist – aber die Umsetzung mehr als nur katastrophal war – und zwar so schlimm wie bereits erwähnt – trotzdem kann ich dieses Buch wirklich niemandem empfehlen. *wenn ich nicht gegen Bücherverbrennung wäre, würde ich dieses Buch glatt anzünden*

    Antwort: Ich bin Charlotte Simmons von Tom Wolfe

  • Ganz ehrlich: NIEMALS käme ich auf die Idee, dieses Buch zu lesen! *lach* Ich hab das jetzt richtig verstanden – dich hat das Buch nicht inhaltlich, sondern sprachlich so entnervt?

  • Beides. Die Umschreibung klang zwar noch ganz annehmlich, aber der Rest war … naja.. für den Verbrennungsofen. Größtenteils wollte ich mich selbst aus der Welt schaffen beim Lesen, auch wenn mir das ein oder andere Mal die Idee kam, dem Autor (alter Opa – zur Zeit als das Buch veröffentlicht wurde, war er 75) so einen Springteufel zu schicken, damit er einen Herzinfakt kriegt, aber das Geld war mir dann doch etwas zu schade… Hab das Buch übrigens ganz gelesen – sowie jedes andere auch. Bin da etwas zwanghaft: mag keine unvollständigen Reihen und keine abgebrochenen Bücher.

    Du willst auch gar nicht wissen wie lange ich an diesem Buch gelesen habe, besonders wenn man bedenkt, dass ich es davor schon einmal angefangen hatte und beiseite gelegt hatte, weil ich beruflich ziemlich viel um die Ohren hatte und das Buch absolut nicht zur Entspannung geeignet ist.

  • Oh mein Gott! Wie konnte der Verlag so eine Übersetzung zu lassen?

  • Hallo Marina, schön, dich hier zu lesen! :) Die Frage, wie diese Übersetzung in den Handel gekommen ist, konnten wir nur leider bislang auch nicht lösen …

    Grete: Ich fürchte, für den werden nur Bücher nominiert, die schon im Original so … ähm … kreativ sind. Das ist hier ja nicht der Fall. Aber trotzdem besten Dank für den Link – der Artikel ist wunderbar zu lesen!

Hinterlassen Sie eine Antwort

Sie können diese HTML Tags verwenden.

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>