Kategorien

Amazon-Partnerprogramm

Hinweis: Alle Amazon-Links sind Affiliate-Links. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn du auf den Link klickst und bei Amazon einkaufst. Das hilft mir, den Blogs zu finanzieren.


Der Januar 2016

Ha-llo? Noch jemand da? ;)

Da ich gerade wieder mehr lese, werd ich mal versuchen, wenigstens Monatsupdates mit kurzen Leseeindrücken online zu stellen. Und was mir sonst so einfällt. Verlasst euch nicht drauf, dass ich das beibehalte, aber für den Moment hab ich Lust drauf! :)

 

J.R. Ward: Herzensbrecher inklusive

Klappentext: Alle halten sie für verrückt, als die talentierte wie eigensinnige Springreiterin A. J. den Hengst Sabbath ersteigert, der als unzähmbar gilt. In ihrer Not bittet sie Devlin McCloud, einen ehemals hoch prämierten Dressurreiter um Hilfe – sie will den Hengst zu einem Champion machen, komme, was wolle. McCloud, der sich nach einem tragischen Unfall zurückgezogen hat, ist fasziniert von der Leidenschaft der jungen A. J. und willigt ein. Und bald scheint sich das Arrangement zwischen beiden nicht mehr nur um den Job zu drehen …

Kommentar: Das erste Buch des Jahres war gleich mal ein ziemlicher Flop. Ich war gewarnt, dass es sich bei dem Buch um das Debüt von Ward handelt und man das auch merkt, aber weil es in der Pferdewelt spielt und ich Lust auf eine Pferdegeschichte hatte (ja, ich bin und bleibe ein Pferdemädchen), wollte ich es trotzdem probieren. Hätte ich besser gelassen, der Roman ist wirklich nicht gut. Die Geschichte hätte möglicherweise sogar Potenzial, aber es wird zu vieles nur angerissen und jede Menge Themen oberflächlich abgearbeitet. Abgesehen davon dass die Zähmung des Teufelspferdes höchst unrealistisch ist.


6/15

 

Sarah MacLean: The Rogue Not Taken (Scandal & Scoundrel #1)

Klappentext: LADY SOPHIE’S SOCIETY SPLASH
The youngest of the infamous Talbot sisters scandalized society at the Liverpool Summer Soiree, striking her sister’s notoriously philandering husband and landing him backside-first in a goldfish pond. And we thought Sophie was the quiet one… When she finds herself the target of very public aristocratic scorn, Sophie Talbot does what she must to escape the city and its judgment—she flees on the back of a carriage, vowing never to return to London…or to society. But the carriage isn’t saving her from ruin. It’s filled with it.

The Marquess of Eversley was espied descending a rose trellis—escaping an irate Earl and his once-future countess. No lady is safe from Eversley’s Engagement Ending Escapades!
Kingscote, the Marquess of Eversley, has never met a woman he couldn’t charm, a quality that results in a reputation far worse than the truth, a furious summons home, and a long, boring trip to the Scottish border. When King discovers stowaway Sophie, however, the trip becomes anything but boring.

He thinks she’s trying to trick him into marriage. She wouldn’t have him if he were the last man on earth. But carriages bring close quarters, dark secrets, and unbearable temptation, and suddenly opposites are altogether too attractive…

Kommentar: Heiß ersehnt und auch ganz nett – Sarah MacLean ist bleibt eine bewährte Autorin in Sachen Historical Romance. Auch hier bietet sie wieder gute, sympathische Protagonisten (vor allem Sophie) in einer Geschichte mit Hochs und Tiefs. Vor allem die vielen (überflüssigen) Verwicklungen und Twists zum Ende der Geschichte waren leider ein bisschen zu viel für meinen Geschmack, ebenso wie das stete Verleugnen der eigenen Gefühle, obwohl sie sooooo offensichtlich sind. Manchmal frage ich mich, ob das dazu dient, noch ein paar Seiten zu schinden, oder ob das Drama den Autoren sonst nicht groß genug ist.


11/15

 

Fredrik Backman: Ein Mann namens Ove

Klappentext: Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …

Kommentar: Das erste Highlight das Jahres, und sehr wahrscheinlich schwer zu toppen. Dabei hätte ich den Roman fast im 1. Kapitel abgebrochen, weil mir der Stil nicht gefiel und ich kein Buch über so ne blöde, besserwisserische, pedantische Nervensäge lesen wollte. Zum Glück bin ich dabei geblieben und hab ein echtes Meisterwerk gefunden über einen älteren, reichlich verbitterten Herren, der nach dem Tod seiner Frau so unglücklich ist, dass er sich umbringen will, von seinen ebenso nervtötenden, penetranten wie liebenswerten Nachbarn aber immer wieder davon abgehalten wird. In einer ineinander verschachtelten Geschichte wird erzählt, wie Ove im Laufe der Jahre zu dem Mann geworden ist, der er ist, und nach und nach zu dem Mann wird, der er am Ende des Buches ist. Ein Roman, bei dem einem das Herz aufgeht: zum Lachen und zum Weinen schön.


15/15

 

Julie Anne Long: Perils of Pleasure (Pennyroyal Green #1)

Klappentext:Scandal has rocked the city of London. Colin Eversea, a handsome, reckless unapologetic rogue is sentenced to hang for murder and, inconveniently for him, the only witness to the crime disappears. Then again, throughout history, the Everseas have always managed to cheat fate in style: Colin is snatched from the gallows by a beautiful, clever mercenary.

Cool-headed, daring Madeleine Greenway is immune to Colin’s vaunted charm. Her mission is not to rescue Colin but to kidnap him, and to be paid handsomely for it. But when it becomes clear that whoever wants Colin alive wants Madeline dead, the two become uneasy allies in a deadly race for truth. Together, they’ll face great danger—and a passion neither can resist.

Kommentar: Gleich im Januar hab ich eines meiner Leseziele 2016 geschafft: Endlich ein Buch von Julie Anne Long zu lesen. Blöderweise war es lange nicht so gut wie aufgrund der zahllosen guten Rezensionen erwartet. Die Figuren haben mir an sich gut gefallen, aber die Story fand ich ganz schön langweilig. Die Protagonisten hetzen von A nach B, befragen jemanden, hetzen weiter nach C, befragen jemanden, hetzen weiter nach D, befragen jemanden usw. usf. Leider hat man trotz all der »Action« nicht das Gefühl, als würde was passieren und als würden die Befragungen irgendwie weiterhelfen. Tun sie natürlich doch, am Ende wird einigermaßen aufgeklärt, was bzw. wer hinter Colins Verurteilung und seiner Rettung steckt, aber es ist wirklich mühsam, dahin zu gelangen. Ich hab mich insgesamt eher gelangweilt, zumal ich auch die wachsende Liebe zwischen den Protagonisten nicht so ganz nachfühlen konnte. Vielleicht waren die auch einfach zu abgelenkt von ihrer Mission, um auch noch große Emotionen beim Leser zu generieren. ;)


7/15

 

Kristan Higgins: Lieber für immer als lebenslänglich (Blue Heron #1)

Klappentext: Was kann demütigender sein, als vor dem Traualtar stehen gelassen zu werden? Zum Beispiel, nur mit Push-up-BH und Bauch-weg-Unterhose bekleidet durchs Toilettenfenster einer Bar fliehen zu müssen und dabei von der Polizei überrascht zu werden. Faith würde vor Scham am liebsten im Boden versinken. Denn der Cop, der sie erwischt hat, ist ausgerechnet Levi Cooper. Der beste Freund ihres Ex, der dabei geholfen hat, ihre Hochzeit zu ruinieren. Allein dafür verdient Levi lebenslänglich, findet Faith. Da braucht er jetzt auch gar nicht den ritterlichen Freund und Helfer zu spielen. Allerdings sind seine grünen Augen geradezu kriminell sexy und seine Küsse verführerischer, als die Polizei erlaubt …

Kommentar: Ach ja … nette, ganz unterhaltsame Geschichte, aber ohne besonderen Tiefgang. Higgins will offenbar einfach nur humorvolle, süße Geschichten erzählen, die lediglich an der Oberfläche kratzen. Und das, obwohl sie doch ihren Protagonisten – wenigstens manchmal, so wie hier – einen an sich schwierigen Hintergrund verpasst; nur spiegelt sich das nicht wirklich in deren Verhalten und Aktionen wider. Davon abgesehen gibt es kaum eine andere Autorin, bei der ich bei wirklich jedem Buch den Eindruck habe, ich würde die Geschichte und ihre Protagonisten schon kennen, weil im Grunde immer wieder das Gleiche erzählt wird. Ich würde gern mal einen Roman von Higgins lesen, in dem sie sich ein paar wirklich neue Elemente einfallen lässt, statt x-mal Dagewesenes leicht verändert neu zusammenzumixen.
Und nicht nur Higgins bleibt sich treu, sondern auch der Der Mira-Verlag: Er erfindet weiterhin hohle Buchtitel nach dem Motto »Wir wollen witzig sein, leider gelingt es uns nicht«. Nun ja, was red ich, scheinbar gefallen sie den meisten Leserinnen (denn sonst würde man’s ja wohl mal lassen). Immerhin gibts einen Fortschritt bei den Covermotiven: Die waren in der Vergangenheit schon deutlich schlimmer, s. hier.


9/15

25 Kommentare zu Der Januar 2016

  • Huhu, ich bin daaaaa :D

    Den Julie Ann Long habe ich 2011 oder so auch einmal angefangen und fand ihn furchtbar langweilig… aber ich habe viele gehört, die meinten, dass ihre Romane ab den 4. Band oder so DEUTLICH besser werden, was ich immer mal austesten wollte XD

    Den Sarah MacLean fand ich ziemlich niedlich. :D Das fast obligatorische Hin und Her war zwar etwas nervig, aber ich mochte die Charaktere einfach und nach den letzten beiden Romanen von ihr, bei denen ich die Charaktere schon nicht mochte und die Liebesgeschichte auch nicht, war ich froh, dass der neue Roman besser war und auch nicht gleich so sex-fixiert. Ich kann’s nicht ab, wenn es in Historicals (und in anderen Liebesromanen ebenfalls aber bei CRs passt es wenigstens von der Zeitepoche her…) von Anfang an nur darum geht das Schwert in die Scheide zu stecken und das dann als große Liebe verkauft wird. Urghs… Der nächste Roman ist über diesen Schotten, oder? Klang für mich erst mal nicht so prickelnd…

    • Okay, ab dem vierten Band wird die Pennyroyal-Green-Serie also gut? Da sollte man wohl drüber nachdenken, die vorherigen Bände auszulassen … Sonst verliert man evtl. die Lust, bevor die Serie sich lohnt! Was anderes hast du auch noch nicht von ihr gelesen, einen ihrer Einzelbände, mein ich? Die sollen ja auch ziemlich gut sein.

      Zu „The Rogue not Taken“: Ich fand ihn mit seinem ständigen Misstrauen aus verschiedenen Gründen schon etwas nervig, aber sie war wirklich süß! Ja, der nächste MacLean ist über den Schotten. Der war mir auch nicht so unmittelbar sympathisch, aber MacLean wird schon was daraus machen!!! *hoff*

      • Das habe ich zumindest gehört und da die Bände zwischendurch sehr günstig waren habe ich auch alle hier stehen, ich will sie irgendwann lesen, aber komme zur Zeit nicht dazu. Ansonsten habe ich von ihr noch gar nichts gelesen und ich habe gelesen, dass man ihre Bände in dieser Reihe fast alle als Standalones lesen kann, außer Band 2 und 4 die wohl zusammenhängen. Also werde ich Band 1 wohl definitiv auslassen… Die meisten mögen wohl den fünften bis siebten Band sehr gerne…

        Ich habe mir den Klappentext zum nächsten Band durchgelesen und der klingt GAR nicht nach meinem Geschmack. Mit ihm könnte ich mich anfreunden, aber ich mag diese Mündel-Geschichten gar nicht, da gibt es IMMER zu viel Verleugnung ala „Ich will, aber sie ist mein Mündel“ etc. Und dann scheint mir die Heldin doch reichlich modern-doof zu sein. Nacktgemälde? Und nachdem das öffentlich ist auch noch nur aus Liebe heiraten zu wollen? Also historisch gesehen, kann sie wohl wirklich froh, wenn sie dann noch überhaupt jemand will… ich weiß nicht, dass klingt grauenhaft XD

        • Okay, ich glaub, dann würd ich mir als Nächstes wohl mal nen späteren Pennyroyal-Green vornehmen oder eines ihrer Einzelbücher.

          Jahaaa, was du da über die Mündel-Sache („Ich will, aber darf nicht“) sagst, das ist (leider) richtig. Aber vielleicht macht MacLean ja trotzdem was Gutes draus. :)

  • Huhu, ich bin auch immernoch da! :)

    Das Buch von Kristan Higgins liegt bei mir noch im Regal, hab ich aus einer Laune raus gekauft, bisher leider nur keine Lust drauf gehabt. Kommt hoffentlich noch. ;)

    Lieber Gruß!

    • Zum Glück schein ich dir mit meinem Kommentar immerhin nicht gänzlich die Lust am Higgins-Buch genommen zu haben. Das ist gut! :D

      Und wenn du bei ihren anderen Büchern nicht wie ich das Gefühl hattest, dass sich ständig alles wiederholt, dann gefällt dir das Buch bestimmt.

  • Uhhh, sie lebt! :D (Lustigerweise zeigte mir mein FeedReader bislang nur Lucinas Kommentar an und nicht deinen Beitrag, so dass ich mich fragte, warum Lucina bei dir kommentiert, obwohl du doch gar nichts schreibst.)

    „The Rogue Not Taken“ klingt nett und Ove war für mich ja auch so ein Überraschungsbuch im letzten Jahr. Der Anfang fordert wirklich die Geduld des Lesers, aber dann bekommt man eine zum Heulen schöne Geschichte.

  • Oh, es ist wirklich noch jemand da, das ist toll!!!! ihr seid treue Seelen! :)

  • natira

    *meld* :)

    Wir brauchten offenbar alle etwas Anlauf bei Ove. :)

  • Ich glaube, mein Feedreader hat mir auch nichts angezeigt, sonst hätte ich mir den Beitrag früher angeguckt. Zum Glück wollte ich bei dir was nachschauen, so dass ich doch recht zeitnah vorbei gekommen bin :D

    Ich sehe schon, ich muss unbedingt mal „Ein Mann names Ove“ lesen. Schade, dass sich die Kristan-Higgins-Bücher sich alle zu ähnlichen. Ich habe sowieso schon von langer Zeit beschlossen, wenn auf Englisch weiterzulesen, das hilft dann wenigstens gegen die scheußlichen Cover und Titel …

  • Wie schön, mal wieder was von dir zu lesen :-)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Sie können diese HTML Tags verwenden.

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>