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[Rezension] Sabrina Jeffries: Lord Stonevilles Geheimnis

Originaltitel: The Truth About Lord Stoneville
Hellions of Halstead Hall, #1

Inhalt:

Der Marquess von Stoneville, Oliver Sharpe, wird von einem tragischen Ereignis aus seiner Vergangenheit verfolgt: Er gibt sich die Schuld am Tod seiner Eltern. Sein haltloser Lebensstil sorgt in der vornehmen Gesellschaft für Skandale. Bis seine Großmutter ihn eines Tages vor die Wahl stellt: Entweder Oliver sucht sich eine Frau und heiratet sie, oder er verliert sein Erbe. Kurz darauf begegnet Oliver der Amerikanerin Maria und heckt mit ihr einen Plan aus. Maria soll sich als seine Verlobte ausgeben. Doch Oliver hätte niemals vermutet, dass er sich in die hübsche Maria tatsächlich verlieben könnte …

 

Kommentar:

»Lord Stonevilles Geheimnis« ist das erste Buch, das ich aus der neuen »Romantic History«-Reihe von Lyx gelesen habe. Ich wollte unbedingt mal einen dieser Romane ausprobieren, und da Sabrina Jeffries aka Deborah Martin ohnehin auf meiner Autoren-Checklist stand, drängte sich dieser förmlich auf.

Hester Plumtree hat genug vom Lotterleben ihrer Enkel. Sie will, dass die von der Gesellschaft „Höllenbrut von Halstead Hall“ genannten Geschwister endlich Ehepartner suchen und ihr Ur-Enkel schenken, deshalb stellt sie ihnen ein Ultimatum: Binnen eines Jahres sollen alle fünf verheiratet sein, sonst dreht sie ihnen den Geldhahn zu. Oliver Sharpe, Marquess von Stoneville, der älteste Bruder und Erbe des Familiensitzes, ist ziemlich empört über das Vorgehen seiner Großmutter. Er will sie davon abbringen, indem er eine Hure kauft, die seine angebliche Braut spielen und die Großmutter nachhaltig abschrecken soll. Bei der Suche nach einer geeigneten »Braut« trifft er zufällig auf die Amerikanerin Maria »Mopsy« Butterfield, die zusammen mit ihrem Vetter Freddy über den großen Teich gekommen ist, um ihren verschollenen Verlobten zu finden. Sie verkörpert alles, was Großmutter Plumtree verabscheut, also macht sich Oliver die Notlage der jungen Frau zunutze und bringt sie dazu, sich als seine Verlobte auszugeben. Natürlich kommt alles anders als geplant und die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch da gibt es ja noch den echten Verlobten und Olivers düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit …

Um mit dem Guten anzufangen: Das Cover des Buches ist wirklich ein Hingucker und hebt sich positiv von den Nackenbeißer-Covern anderer Verlage ab. Ebenso ist lobend die Übersetzung zu erwähnen, die nicht zu modern, aber zum Glück auch lange nicht so schwülstig ist, wie das sonst oft bei den Übersetzungen historischer Liebesromane der Fall ist. Das Buch liest sich wirklich gut und flüssig.

Dummerweise gibts aber noch den Inhalt. Die Grundidee – Hettys Ultimatum – und den Beginn der Story fand ich eigentlich ganz nett, doch nach einer Weile nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Heldin entpuppt sich schnell als fürchterlich naives Mädchen, das gleichzeitig so lieb und gutherzig ist, dass einem speiübel davon werden kann. Wie sie die Überfahrt nach und das Überleben in England geschafft hat, bleibt rätselhaft – ihr Begleiter, der nervensägige, trottelige Vetter Freddy, dessen Geisteszustand an Schwachsinnigkeit grenzt, kann ihr definitiv nur mehr Hindernis als Hilfe gewesen sein.

Dass Maria so ist, wie sie ist, ist natürlich nötig, denn der schicksalsgebeutelte Held, eine Heulsuse par excellence, kann sich nur einer Person öffnen, die stets an das Gute im Menschen glaubt und reinen Herzens ist und manche Dinge aus reiner Naivität nicht weiter hinterfragt. Es ist extrem schnell klar, dass Oliver Maria will (und sie ihn selbstverständlich auch), aber da das Buch damit schon zu Ende wäre, bevor es überhaupt richtig angefangen hat, startet früh ein schier endloses Hin und Her, das bei mir – nach kurzem Amüsement ganz zu Anfang – später dann die meiste Zeit über für Langeweile und Augenrollen gesorgt hat. Man kennt das ja aus anderen Historicals, es läuft ungefähr wie folgt ab:

Er, melodramatisch: »Wir können nicht zusammen sein, du bist zu gut für mich, Maria! Ich muss dich vor mir und meiner Liebe schützen.«
Sie, behaarlich: »Du bist aber ein guter Mensch!«
Er, vollkommen überzeugt: »Nein, bin ich nicht. Ich bin schlecht und böse.«
Sie, nach wie vor behaarlich: »Aber die Leidenschaft zwischen uns …«
Er, mit einem seiner seltenen Geistesblitze: »Mensch, Maria, ich hab ne tolle Idee, wo du gerade von Leidenschaft sprichst: Wir können vielleicht nicht zusammen sein, du kannst aber stattdessen meine Mätresse werden!«
Sie, nölig: »Deine Mätresse zu werden ist mir aber nicht genug.«
Er, am Ende seiner Geduld: »Ich will aber, dass du meine Mätresse wirst! Ich will dich endlich vögeln und Liebe kann ich dir nicht bieten. Ich bin wie mein Vater, der miese Hurensohn.«
Sie, schmollend: »Ich bin aber doch schon verlobt.«
Er, triumphierend: »Dein Verlobter ist eh ein verlogener Windhund, der will dich nur wegen deiner Mitgift und empfindet nichts für dich.«
Sie, ganz schön schlau: »Aber du ja auch nicht, sagst du.«
Er, empört: »Ich schenk dir immerhin reinen Wein ein und sag dir offen, dass ich dich nur als Mätresse will.«
Sie, trotzig: »Ich will aber nicht, das schickt sich nicht.«
Er, entnervt: »Na gut. Wenn du gar nicht anders rumzukriegen bist, heirate ich dich notfalls auch.«
Sie, wankelmütig: »Also, ich weiß nicht …«
Er, voller Tatendrang: »Jetzt komm schon, du weißt gar nicht, was dir entgeht! Sex ist super!«
Sie, unsicher: »Ehrlich? Also gut, machen wirs so. Auch wenn meine Tante gesagt hat, dass Männer sich beim Sex so Sachen rausnehmen wie Brüste anfassen. Igitt.«
Er, voller Inbrunst: »Ach, ich zeig dir einfach mal, wies ist, dann wirst du froh sein, mich heiraten zu dürfen.«
Sie, dahinschmelzend: »Na gut, wenn du meinst … «
Sie, nach dem Sex: »Okay, der Sex mit dir, der war schon ne ziemlich coole Sache.«
Er, prahlerisch: »Ja, hab ich dir doch gesagt.«
Sie, verliebt: »Gut, dass es dir auch gefallen hat, dann brauchst du ja ab sofort nur noch mich und musst nicht mehr zu anderen Frauen gehen.«
Er, höchst irritiert (aber immerhin ehrlich): »Äh, also, es tut mir wirklich Leid, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir in unserer Ehe treu sein werde. Ich bin wie mein Vater, der ständig rumgehurt hat, das liegt mir im Blut. Ich kann gar nicht anders.«
Sie, hysterisch: »Wie bitte? Unter den Umständen heirate ich dich doch nicht.«
Er, in einem Anfall von Verantwortungsbewusstsein: »Wie bitte? Ich hab dich entjungert. Du musst mich heiraten.«
Sie, zickig: »Ich muss gar nix! So eine Ehe werde ich nicht führen, lieber sterb ich. Ich bin viel zu gut für dich!«

Dieses endlose im-Kreis-Gedrehe und Bladibladiblah war für mich extrem ermüdend; einzig die Szenen mit den Geschwistern von Halstaead Hall waren Lichtblicke im Sumpf der Eintönigkeit. Ich vermute allerdings, dass die Naivität der Heldin und die sich daraus ergebenden Wortwechsel bei einigen Lesern für großes Amüsement sorgen könnten – mich nervt sowas einfach nur, da fehlt mir der richtige Humor für. Und weinerliche Helden, die sich selbst das Leben schwer machen, indem sie sich die Verantwortung für Dinge aufbürden, für die sie absolut nichts können, kann ich auch absolut nicht leiden, während andere Leserinnen vor Mitleid für den vermeintlichen tortured herozerfließen. Wirklich schlecht war das Buch zugegebenermaßen nicht, es war nur einfach nicht mein Ding. Wer diese Art von Historicals mag (und das scheinen doch einige zu sein, wenn man sich die Amazon-Bewertungen so anschaut), kriegt mit »Lord Stonevilles Geheimnis« sicher ein paar Stunden nette Unterhaltung.

Die nächsten Bücher der Serie drehen sich u.a. um die anderen Sharpe-Geschwister: Jarret mit seinem Hang zum Glücksspiel, Gabriel, der kein noch so waghalsiges Rennen auslässt, Minerva, ihres Zeichens Autorin von Schauerromanen, sowie Celia, die bei Schießwettbewerben auf sich aufmerksam macht. Sie alle müssen ja auch noch binnen eines Jahres unter die Haube gebracht werden. Ob ich dabei sein werde, weiß ich noch nicht so genau.

 


7/15

 

Serieninfo:
01 The Truth About Lord Stoneville | Lord Stonevilles Geheimnis
02 A Hellion in Her Bed | Spiel der Herzen (12/12)
03 How to Woo a Reluctant Lady
04 To Wed a Wild Lord
05 A Lady Never Surrenders
06 ‚Twas the Night After Christmas

 

Autoren-Check: Durchgefallen. Oder?!
Eigentlich könnte ich den Autorencheck auch aufgeben, denn wie sich jetzt mehrfach herausgestellt hat, bin ich selbst nach einem weniger guten Eindruck nicht bereit, die (bereits angesammelten) Bücher eines Autors einfach so rauszuwerfen. Um die 15 sind es übrigens. Eine zweite Chance werde ich also auch Sabrina Jeffries geben. Irgendwann …

20 Kommentare zu [Rezension] Sabrina Jeffries: Lord Stonevilles Geheimnis

  • Huhu Irina,

    versuch es mal mit Jeffries „Swanley Spinsters“ – aber bitte, bitte nur im Original.

    LG Anke

    • Hast du das Stoneville-Buch auch gelesen?

      Dank meines unerschöpflichen SuBs besitze ich Band 1 der Swanley-Spinsters-Serie tatsächlich. Ich werd deinen Tipp im Hinterkopf behalten – wenn ich denn demnächst nochmal Lust auf Jeffries habe.

      (Auf Englisch übrigens, nach einer Cora-Übersetzung steht mir nach meiner letzten Erfahrung auch definitiv NICHT der Sinn!)

      • Nein, bisher schlummert das Buch, bzw. für mich als Hörbuch-Fan, die gesprochene Ausgabe (erscheint Ende Okt.2012), noch im SUB.

        LG Anke

        (Ganz ehrlich die CORA Ausgaben, in diesem Fall auf die Spinster von Jeffries bezogen, verleiden einem jeden Spaß am lesen der Romane.

        Allerdings hat mir auch ihre „Royal Brotherhood“ im Original nicht besonders zugesagt, weswegen ich ihre „School For Heiresses“ erst überhaupt nicht probiert habe.

        Ich bin also mächtig gespannt darauf, ob von LYX übersetzten „Hellions of Halstead Hall“ nun wieder eher nach meinem Geschmack ist … oder nicht.)

        • Und wirste die Lesung bald hören? Bin mal gespannt, was du dazu sagst. Ich glaub, ich warte mal deine Meinung ab und überlege dann, wie ich weiter mit Jeffries verfahre! :)

          Übrigens hab ich zum Thema CORA-Übersetzungen auch aktuell was beizutragen. Werd ich später bzw. morgen tun. *kopfschüttel*

          • Hi Irina,

            also, ich fand das Buch „nett“; durchschnittlich, routiniert, nett zu lesen. Mehr auf keinen Fall, dazu war alles zu stereotyp, es gab keine Überraschungen und keine geschickten Wendungen.

            Das Hörbuch war wirklich hervorragend von Cathleen Cawlich gesprochen und hat mir insgesamt einen Tick besser gefallen, eben durch ihren gekonnten Vortrag. Leider kann ich es überhaupt nicht leiden, wenn Sprecher mit verteilten Rollen lesen. Die hohen albernen Stimmchen, die Cathleen Cawlich, den weiblichen Protagonisten verlieh, gingen mir mehr und mehr auf die Nerven.

            Trotzdem werde ich Buch und Hörbuch, wegen der netten Unterhaltung 4 von 5 Punkte vergeben.

            LG Anke

  • Du hast noch 15 ungelesene Bücher von Sabrina Jeffries? Wow oO

    Das Buch ist vor kurzem dank der interessanten Grundidee auch auf meiner Wunschliste gelandet, aber weiter wird es den Weg zu mir wohl eher nicht finden. Was du beschreibst spricht mich nicht unbedingt an – eine allzu naive Heldin, ein weinerlicher Held… Ich glaube nicht, dass ich mehr über sie lesen möchte. Dann probiere ich lieber ein anderes Buch der Autorin oder gebe überhaupt einer anderen Autorin eine Chance.

    Liebe Grüße, Melanie

    • Jaha. *erröt* Ich bin ganz schrecklich, wenn ich was neu für mich entdecke, dann muss ich mich geradezu zwanghaft mit ganz viel »Stoff« eindecken. Buchticket hat da seinen Teil dazu beigetragen, ebenso wie meine Käufe ganzer Liebesromankisten auf dem Flohmarkt.

      Lass dich von mir nicht von dem Buch abbringen, ich les ja Historicals auf meine ganz eigene Weise (zumindest hab ich manchmal den Eindruck!). Und wenn mich nicht alles täuscht, fand Lucina das Buch z.B. auch gut. (Aber … ich fands WIRKLICH NICHT GUT. *gg*)

      • Ich fand’s gut, aber insgesamt eindeutig NICHT perfekt, eher durchschnittlich, was für mich bei einem Historical aber wieder ganz gut ist. XD Für mich sind die einzelnen Bücher der Reihe alle nicht richtig gut, besonders Band 2 war langweilig, aber die Reihe als Gesamtheit betrachtet war toll (wegen diesem Kriminalfall der sich um den Tod der Eltern dreht), weil es endlich mal eine Reihe war, die man als Reihe lesen sollte. ^^

        Mir haben die beiden Bände der beiden Schwestern am besten gefallen (die haben sogar beide 5 Sterne bekommen, aber auch nur, weil sie halt besser waren als die anderen Bände der Reihe), während die Geschichten den Männer doch teilweise ziemlich langatmig und nervenstrapazierend waren (die haben irgendwie immer diesen Typ Frau abbekommen, der mich persönlich bei Historicals so gar nicht reizt *g*).

        Deswegen finde ich die einzelnen Romane nicht unbedingt empfehlenswert, aber die Reihe dann doch wieder (wenn man mal eine reihige Historical-Reihe lesen möchte, die nicht nur aus mehr oder weniger unzusammenhängenden Romanen besteht). :D

        • Hm … Ich weiß nicht, ob mich das verlockt, weitere Bände der Serie zu lesen. Ich glaube eher nicht; nur wegen einer ganz spannenden Rahmenhandlung möchte ich keine langweiligen Hauptplots lesen müssen! :D Hast du auch schon andere Bücher von Jeffries gelesen als diese Serie?

          Und: Wieso ist denn ein durchschnittliches Buch für dich ein guter Historical? Du magst das Genre doch eigentlich, warum also so … kritisch?

          • Ich würde es dir dann auch nicht unbedingt empfehlen weiterzulesen, denn besonders Band 2 war echt schwach. Interessanter Rahmenplot mit der Brauerei, aber die Liebesgeschichte war langweilig. Aber wer weiß, vielleicht gefällt dir ja genau das. *g*

            Ich hab hier noch 3 Bände ihrer School of Heiress Reihe stehen, die habe ich aber noch nicht gelesen. ^^

            Weil ich Historicals allgemein mag, ist schon ein durchschnittlicher Historical einer der mir gut gefällt, deswegen sind schon durchschnittliche Historicals für mich gut. Dh. ich bin sogar alles andere als kritisch was Historicals angeht, mir reicht es wenn sie durchschnittlich sind. *g*
            Während z.B. ein durchschnittlicher Contemporary Romance für mich schlecht ist, weil ich dem Genre nicht so zugetan bin, muss ein guter Contemporary für mich deutlich besser sein als Durchschnitt. ^^

            • Ah, okay, so rum wird ein Schuh draus! Das stimmt mich ja gleich viel versöhnlicher! *ggg*

              Was Jeffries angeht, schau ich mal. Vielleicht les ich eher mal das von Anke empfohlene Buch aus der Spinsters- oder doch eins der Heiress-Reihe. Momentan komm ich eh zu nix …

              • Du musstest natürlich gleich das schlimmste von mir denken. Tsk. :-P

                Geht mir genauso, immer wenn ich ein paar Seiten lese, was meist nur nachts geht, habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich eher schlafen bzw. die Zeit anders nutzen sollte. Da hilft es dann auch noch weniger, dass ich in der letzten Zeit keine wirklich guten Bücher gelesen habe. Letzten Monat gab’s nur ein 5 Sterne Buch, im Oktober noch gar keins *seufz*

  • muhahahahaha, ich hab vor kurzem auch ein paar historicals von meinem sub abgearbeitet und dein „dialog“ trifft voll ins schwarze, einfach spitze!
    ich musste so lachen, weil es meist auf vier von fünf wirklich zutrifft, ganz egal, was jetzt genau der grund ist, warum er sie nicht heiraten kann/will/darf…

    die andere sparte ist ja die, wo sie verheiratet werden, und dann nach ewigem hin und her doch noch draufkommen, dass sie sich lieben und eigentlich so gemein zu einander hätten sein müssen.

    herrlich!!

    greets esaphie

  • Ja, es gibt leider wirklich ne Menge Historicals, die auf 400 Seiten nur darum kreisen. Ich hasse es. Geschichten über Zwangsehen, in denen sich die Partner mit der Zeit lieben lernen, mag ich aber eigentlich ganz gern. Aber es gibt halt immer solche und solche! :D

    Übrigens herzlich willkommen hier! Werd deinen Blog gleich mal in meinen Reader packen, den kannte ich noch gar nicht! *tsk*

  • Ich habe Sabrina Jeffries Bücher früher mal richtig gern gelesen. After the Abduction habe ich z. B. in positiver Erinnerung. Nur dann geriet ich an ein Buch, das mich für immer von dieser Autorin abgebracht hat. Das war Dance of Seduction. Das ist so ein richtiges Paradebeispiel für einen miesen Regency-Roman: Malen-nach-Zahlen Plot, dem auch der kleinste Hauch von Originalität fehlt und langweilige Hauptfiguren, die eine Ansammlung wandelnder Klischees sind (wohltätige Heldin leitet Waisenhaus, Fake Rake Held ist in Wirklichkeit Superspion)…gäääähn.

  • Ich schätze, ich würde einen Autor, dessen Bücher ich sonst sehr mag, nicht wegen eines miesen Romans aufgeben. Aber das was du beschreibst, klingt tatsächlich ganz schön abschreckend – und erinnert mich in Sachen »wandelnde Klischees« auch ans obige Buch.

  • Herrlich!! *Lachtränen aus den Augenwinkeln wisch* Allein deine Dialog-Beschreibung ist Grund genug sich von dem Buch fernzuhalten. *gg* so eine Dialog-Variation hatte ich ja ursprünglich bei dem Bradford-Buch auch geplant, aber dann rausgekürzt, weil sie, glaub ich, sonst den Rahmen gesprwngt hat. Aber sehr schön beschrieben. Wie weit bist du eigentlich bei dem Ashley? *neugierig sei*

    Liebe Grüße
    Mandy

    • Ich hatte auch überlegt, den Dialog wegen der Länge doch wieder rauszuschmeißen, dachte dann aber, dass man ihn überfliegen kann, wenns einem zu lang ist! :)

      Ich hab etwa ein Drittel des Ashley-Romans gelesen und so wirklich packt er mich ehrlich gesagt nicht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das am Roman liegt oder an mir, ich komm gerade privat nicht so recht zum Lesen und find dann natürlich schwer in ein Buch rein, wenn ich es nur so häppchenweise konsumiere. (Andererseits: Wenn es ein richtig gutes Buch wäre, würde ich vielleicht länger als für ein Häppchen dabei blieben?!)

  • Gut, dann bin ich wenigstens nicht allein mit meinen Gedanken des Rausschneidens oder Nichtrausschneidens. ;)

    Im Vergleich zu vielen anderen Historicals, die ich in den vergangenen Monanten gelesen habe, hat mich dieser wirklich gut unterhalten gehabt. Vielleicht liegt es an der Übersetzung? Vielleicht aber auch daran, dass die vielleicht momentan einfach keine Lust zum Lesen hast, weil du so viel Arbeit auf dem Tisch hast? Wäre ja denkbar. ;)

    Und Häppchenlesen kann ich gut nachvollziehen, hatte ich in den letzten Wochen auch und zeitweise überhaupt keine Lust weiterzulesen, auch wenn das ein oder andere Buch gar nicht mal soooo schlecht war. Dafür bin ich jetzt wieder in Schreiberlaune. ^^ (Die Barnes-Rezi – How Miss Rutherford… – kriege ich hoffentlich bis nächste Woche fertig. ^^)

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