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[Rezension] Lexxie Couper: Love’s Rhythm

Kurzbeschreibung (Amazon):
Nick Blackthorne knows all about words of love. They’re the reason he’s the world’s biggest rock star. The irony? He turned his back on love a long time ago, lured away by the trappings of fame. An invitation to a friend’s wedding is a stark reminder of how meaningless his life has become. When he enters that church, there’s only one woman he wants on his arm—the one he walked out on a lifetime ago. But first he has to find her, even if all she accepts from him is an apology.

Kindergarten teacher Lauren Robbins once had what every woman on the planet desires. Nick. Their passion was explosive, their romance the stuff of songs…and it took fifteen years to get over him. Then out of the blue Nick turns up at her door, and all those years denying her ache for him are shattered with a single, smoldering kiss.

But molten passion can’t hide the secret she’s kept for all these years. Because it’s not just her heart on the line anymore…and not just her life that’ll be rocked by the revelation.

Kommentar:
Ich hatte mal wieder große Lust auf eine Rockstar-Geschichte, und weil es noch soooo lange dauert, bis das nächste Sinners-Buch von Olivia Cunning erscheint, hab ich mich auf die Suche nach Büchern mit Rockstar-Plot gemacht. Neben vielen vielen Schwulen-Storys bin ich unter anderem auf die Novella (ca. 150 Seiten) »Love’s Rhythm« von Lexxie Couper gestoßen, die mich von der Beschreibung her ziemlich angemacht hat. Doch mal wieder hab ich etwas vollkommen anderes gekriegt, als ich erwartet habe – und damit es euch nicht auch so geht, enthält meine Rezension einen dicken, fetten Spoiler, seid also gewarnt.


Der Plot ist schnell erzählt: Rockstar Nick hat vor 15 Jahren seine Freundin Lauren verlassen, als er karrieremäßig so richtig durchgestartet ist. Anlässlich einer Einladung zu einer Hochzeit von Freunden, zu der er eine Begleitperson mitbringen soll, erinnert er sich aus unerklärlichen Gründen auf einmal wieder an sie, und er verfällt auf die wahnwitzige Idee, sie zu suchen und mitzunehmen. Da fähige Leute für ihn arbeiten, ist seine Ex schnell gefunden, und das Wiedersehen zwischen ihnen verläuft ziemlich explosiv – die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen hat mit den Jahren kein bisschen nachgelassen. Doch nicht nur das: Nick erkennt auch schnell, dass er mehr will als nur eine Affäre – erst recht als er erfährt, dass Lauren all die Jahre ein Geheimnis vor ihm verborgen hat: ihren gemeinsamen Sohn.

Um es vorweg zu nehmen: »Love’s Rhythm« ist kein schlechtes Buch, aber auch kein besonderes. Zudem hatte ich einfach nicht angenommen, dass ich einen Secret-Baby-Plot kriege, wenn ich ein Rockstar-Buch kaufe. Der Rockstar hätte im Prinzip ebenso gut ein Staubsaugervertreter sein können, so wenig Rockstar verkörpert er. Okay, das mit dem Staubsaugervertreter ist übertrieben – Nick ist schon merklich ein Promi, doch das ist eher nur an den Begleiterscheinungen des Starlebens auszumachen: an seinem Geld und an einem Paparazzo, der durchs Buch turnt. Von Nicks Leben als Rockstar auf der Bühne kriegt man aber gar nichts mit, und in seinem Denken ist er auch eher normal. Möglicherweise geh ich einfach mit den falschen Vorstellungen an Rockstar-Bücher, aber ein Rockstar darf für mich einfach kein weichgespülter Langweiler sein – und das ist Nick in diesem Buch. Versteht mich nicht falsch, Nick ist nett und sympathisch, er ist verantwortungsbewusst, aufopfernd und hingebungsvoll. Aber er ist kein bisschen so, wie ich eine Rockstar-Figur haben will.

Lauren hingegen zickt – nicht ganz unberechtigterweise – herum nach dem Motto: »Du hast mich damals enttäuscht, wie kann ich glauben, dass du mich und meinen Sohn nicht wieder sitzenlässt.« Sex ist aber okay, zumal die Anziehungskraft zwischen ihnen so groß ist, dass sie ihm ohnehin nicht widerstehen kann. Ziemlich durchschnittliche Sexzenen wechseln sich also in diesem Buch ab mit »Ich liebe dich, es tut mir leid, was ich damals getan habe, bitte verzeih mir und gib mir noch eine Chance«-/»Nach allem, was du mir damals angetan hast, kann ich dir einfach nicht mehr vertrauen«-Dialogen. Das alles ist nicht sehr spannend und auch nicht besonders glaubwürdig.


Fazit:

8/15 – Ganz okay, aber alles in allem eher langweilig und wenig innovativ. Muss man nicht gelesen haben – schon gar nicht, wenn man auf der Suche nach einem Rockstar-Buch ist, denn das ist es nicht wirklich.

 

 


Trivia:

Nick spielt bereits in einem anderen Buch von Lexxie Couper eine Rolle, in »Tropical Sin«. Ich kenn das Buch nicht, er scheint hier aber den Sexsüchtigen (?) zu geben, der in eine Dreierbeziehung involviert ist.

11 Kommentare zu [Rezension] Lexxie Couper: Love’s Rhythm

  • Okay…*gg* Vielleicht hat es wirklich mit den Vorstellungen eines Rockstars zu tun…
    Aber ehrlich? Als ich nur den Plot da oben gelesen hab, war mein erster Gedanke: die Tussi hat sicher ein Kind von dem und er weiß es nicht. *lol* Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich gerade normale Liebesromane lese und gerade erst einen ähnlichen Plot hatte. Der Typ wusste da zwar vom Kind, aber sein Benehmen war…na ja. ;)

  • Silke

    ..und runter von der Wunschliste :-( Ach man, bei der Jagd nach Büchern ala Cunning hat es Frau nicht leicht :-(
    Ist endlich November ???? *ggg*

    LG Silke

  • Oje, ein gemeinsames Kind? Danke, damit hat sich das jetzt für mich erledigt. Schade drum – das war ein weiteres Buch, das sich eigentlich ganz interessant angehört hat und ohne diesen eben erwähnten Aspekt hätte ich das Buch wohl doch gelesen. Bei schlechtem Wetter und wenn das Regal sonst nichts her gegeben hätte…
    Ich will ein richtigs Rockstar-Buch! Jetzt sofort! Kann doch nicht sein, dass es so eines nirgends zu finden gibt :(

  • Ach Menno, es gibt aber auch wirklich nichts, was mit Cunning mithalten kann, oder? *wütend mit dem Fuß aufstampf* Warum tut uns ihr Verlag diese lange Wartezeit an????!!!!! SOOOO ÄRGERLICH!

  • Also, ich bin wahrscheinlich wirklich ein bisschen voreingenommen, weil Nick so ein „Normalo“ ist und man nicht so wirklich was von seinem Rockstar-Leben mitkriegt. Aber mal ehrlich, wer will denn ein Buch über einen Rockstar lesen (auch noch »the world’s biggest rock star«), der total normal ist? Man will doch ein bisschen Star-Touch haben, oder nicht?

    Und: Sourcebooks ist wirklich doof! :((

  • So ist es, das muss schon auch ein bisschen ein anderes Leben sein! Olivia Cunning hat ja selbst mal gesagt, dass das Leben der Rockstars und Groupies iwie nicht so recht von dieser Welt ist, und genauso muss es auch sein. Ein eigenes Universum für sich. Anders geht es nicht. Normal darf nicht. Eindeutig!
    Und ja: BUH für Sourcebooks!

  • Irgendwie muss ich gerad kichern, weil der Plot sich wirklich verdächtig nach verheimlichten Kind anhört – also keine Überraschung. Ich hab zwar wenig Mitspracherecht, wenn es um Rockstar-Stories geht, aber mal ehrlich Mädels, zu alienmäßig und überkandidelt sollte das Srernchen auch nicht sein, das würde den Prota doch glatt umsympatisc machen – ein paar Allüren ja, aber bitte in Grenzen. Im Übrigen grinse ich gerade immer noch über den turnenden Papparozzo. ;-)

    Haste eigentlich Fifty Shades schon durch?

  • animasoul: Ich hab das mal vorsichtshalber als Spoiler ausgewiesen, bevor wieder jemand schimpft, weil ich schon alles verrate. Lieber einmal zu viel warnen! ;)

    Und ich will natürlich keinen Unsympathen als Protagonist, aber eben einen Exzentriker! ;)

    Mit »Fifty Shades« bin ich keine einzige Seite weitergekommen, mir ist gerade so gar nicht danach …

  • Haste auch nicht viel verpasst.. *hust* Ich habs ja glücklicherweise schon hinter mir und werde nachher die Rezi schreiben.

  • Die Meinungen zu »Love’s Rhythm« sind übrigens nicht alle so durchwachsen; bei »Smitten With Reading« hat das Buch z.B. ein A gekriegt.

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